Kreisumlage erläutert

NEUMARKT. Auf Einladung des Fraktionsvorsitzenden Bürgermeister Alois Scherer besichtigten die CSU-Kreisräte und die Fraktionsvorsitzenden in den Gemeinden vor der eigentlichen Fraktionssitzung das Deininger Naturbad.

Der Bürgermeister erläuterte kurz den biologischen Gedanken dieses Bades und ging auf die nun vierjährigen Erfahrungen ein.

Bei der Fraktionssitzung wurde die Berechnung der Kreisumlage vom Kreiskämmerer Hans Ried näher erläutert. Grundlage der Kreisumlage ist die jeweilige Steuerkraftzahl der einzelnen Kommunen im Landkreis. Je höher die Steuereinnahmen sind, desto höher ist im Verhältnis auch die Kreisumlage. Da die Steuereinnahmen in den letzten Jahren im Landkreis Neumarkt sprudelten, stieg die Kreisumlage auf gesamt über 54 Millionen Euro.


Davon müssen etwa 40 Prozent an den Bezirk Oberpfalz durchgereicht werden. Wegen des niedrigen Hebesatzes von 39,5 Prozent-Punkten - übrigens der niedrigste ganz Bayern - werde den Kommunen genügend Spielraum für die eigenen Investitionen gelassen, hieß es. In anderen Landkreisen sei oft mit einer bis zu 40 Prozent höheren Kreisumlage zu rechnen.

Landrat Willibald Gailler erzählte, für was der Landkreis die Gelder der einzelnen Kommunen einsetzt.
19.05.17
Neumarkt: Kreisumlage erläutert
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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang